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Information für Angehörige Demenzerkrankter

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Sich Dinge zu merken, steht meist am Beginn einer Demenzerkrankung. Betroffene verlegen Gegenstände, erinnern sich nicht an Namen. Es gelingt Ihnen nicht mehr, neue Informationen im Langzeitgedächtnis zu speichern. In diesem ersten Stadium (leichte Demenz) manifestiert sich als deutlichstes Symptom die Vergesslichkeit des Patienten und in der örtlichen und zeitlichen Orientierung treten Defizite auf. In der Folge davon wird der Patient unsicherer was zu Niedergeschlagenheit, Zurückgezogenheit, Antriebslosigkeit, Schamhaftigkeit führen kann oder auch zu aggressivem Verhalten. Menschen mit Demenz verhalten sich manchmal verbal oder körperlich aggressiv. Sie schreien und beschimpfen die betreuenden Personen oder – was ebenfalls vorkommen kann – sie schlagen oder werfen mit Gegenständen.

Häufen sich diese Anzeichen und kommen Probleme bei der Nahrungsaufnahme, beim Ankleiden, der Körperpflege oder anderer motorischer Schwächen hinzu spricht man von mittelgradiger Demenz oder Demenz im zweiten Stadium

Im dritten Stadium (schwere Demenz) ist der Patient allein nicht mehr überlebensfähig. Es können Schluckstörungen auftreten, Inkontinenz und/oder Halluzinationen, außerdem kann der Patient nicht mehr Gehen und Sitzen.
Vor allem bei der vaskulären Demenz verläuft dies nicht kontinuierlich, sondern eher schubweise. Die Patienten können dabei sogar stabile Phasen haben über einen längeren Zeitraum und es kann auch zu einer vorübergehenden Verbesserung der Symptome kommen.   

Bei manchen Patienten gibt es sogar Zeiten, in denen sich die Symptome deutlich verbessern oder sich stabilisieren.

Dies ist jedoch nur ein zeitlich befristeter Zustand, der sich früher oder später wieder verschlechtert. Aufhalten lässt sich die Demenz auch bei bester Pflege nicht.  

Im fortgeschrittenen Stadium sind die Betroffenen dann nicht mehr in der Lage sich selbst zu versorgen. Selbstständiges Essen und Trinken ist nicht mehr möglich, es muss bei der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme geholfen werden. Einige der Patienten sind nicht einmal mehr in der Lage den Mund zu öffnen.

Wenige Tage bis mehrere Wochen vor dem Tod tritt die Terminalphase ein, die durch fortschreitenden körperlichen Verfall, Bettlägerigkeit und den Kontrollverlust über Blase und Darm gekennzeichnet ist. Dazu können Symptome wie Angst, Atemnot, Übelkeit und Verstopfung, aber auch Durchfälle auftreten.

Die Demenz ist immer eine Erkrankung, deren wichtigster Risikofaktor allerdings das Alter ist. Leiden etwa 3 % der 70- bis 74-Jährigen an einer Demenz, so sind es bei den 80- bis 84-Jährigen schon über 13 % und bei den über 90-Jährigen etwa 35 %. Schätzungen gehen deshalb davon aus, dass sich die Zahl Demenzkranker in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten auf über 2 Millionen erhöhen wird.
Zwei weitere Risikofaktoren sind mit Übergewicht und Diabetes festgestellt worden.

Was können die Angehörigen tun, um Erkrankten zu helfen?

Elementar ist für Ruhezeiten zu sorgen und für eine entspannte Atmosphäre. Durch Körperkontakt kann dies unterstützt werden, weil es den Demenzerkrankten beruhigt. Widersprechen oder korrigieren ist nicht hilfreich, noch weniger auf Fehler hinzuweisen weil dies zu einem Abwehrverhalten führen kann, zu Frust und auch zu Aggressionen. 

Aktivitäten wie einkaufen, Arbeit im Garten, Spaziergänge und Spiele tragen zur Entspannung bei und sorgen für Glücksmomente. 

Studien haben ferner gezeigt, dass Musik zur Beruhigung beitragen kann, auch bei aggressiven Erkrankten zeigten sich erstaunlich positive Effekte.

Ebenfalls bewährt haben sich Fotoalben mit Erinnerungen des Betroffenen.

Für Angehörige ist es wichtig sich über die Erkrankung zu informieren. Falsches Verhalten und Missverständnisse lassen sich so zumindest minimieren. Der Umgang mit Demenzerkrankten erfordert viel Verständnis, Lernbereitschaft das eigene Verhalten anzupassen und mit auftretenden Schwierigkeiten ruhig umzugehen. Die Angehörigen haben aber auch darauf zu achten ihre eigene Gesundheit im Auge zu behalten. Der Umgang mit Menschen mit Demenz führt nicht selten zu Überbeanspruchung, die in der Pflege eines Demenzerkrankten nicht förderlich ist weil eine adäquate Pflege dann nicht mehr geleistet werden kann.

Spätestens jetzt ist angezeigt sich Hilfe zu suchen. Oftmals bleibt nur der Weg ein geeignetes Pflegeheim mit der Pflege des Erkrankten zu betrauen. Viele Angehörige, die eine solche Entscheidung getroffen haben, berichten, dass sie danach wieder mehr Zeit hatten sich um sich selbst zu kümmern aber auch mehr Zeit zur Verfügung stand für den Angehörigen.

Unsere Pflegeheime in Tschechien, Ungarn und der Slowakei sind erfahren in der Pflege von Demenzerkrankten und bieten auch Angebote wie gemeinsame Gymnastik zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten, Musikangebote, Spaziergänge und einen geregelten Tagesablauf. Das Pflegepersonal in den SeniorPalace Pflegeheimen bemüht sich um eine dem Erkrankten zugewandte Kommunikation im Verständnis um die Besonderheiten dieser Erkrankung und sie versuchen zur Bewegung und zu den Freizeitprogrammen anzuhalten ohne Druck auszuüben an diesen teilzunehmen.

Autor: Artur Frank ® SeniorPalace


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