Diese Frage treibt viele Familien und Senioren um. Zuhause wird noch alles selbst erledigt oder eine 24h Betreuungshilfe kümmert sich um Pflege, Betreuung und den Haushalt. Es scheint also keinen Grund zu geben, um sich nach einem Pflegeplatz umzusehen zumal eine Entscheidung, ob und wann in ein Pflegeheim umgezogen werden sollte, eine schwierig zu treffende Frage ist, an der zudem vielen Emotionen hängen.
Aus unserer fast 20jährigen Tätigkeit deutschsprachige Rentner z.B. in Seniorenheimen in Ungarn zu empfangen, lassen sich Anzeichen und auch Gründe finden, die darauf hindeuten, dass der Eintritt in ein Pflegeheim geplant werden sollte:
Ist der Körper beeinträchtigt und kann die tägliche Arbeit nicht weiter selbständig bewältigt werden bietet ein Pflegeheim in Ungarn oder Tschechien eine preiswerte Alternative. Oftmals ist ein Altersheim in der Tschechischen Republik oder in Unagern auch kostengünstiger als eine 24-Stunden-Kraft. Unterstützung und Pflege bieten, um sicherzustellen, dass die körperlichen Bedürfnisse der Person erfüllt werden.
Es ist nicht nur der Herd, der vergessen wird, die Erinnerung an den Weg nach Hause schwindet, stundenlang wird ohne Orientierung auf einer Parkbank gesessen, konfuse Kommunikation nimmt zu oder die Kommunikation wird auf ein Wort beschränkt, vereinzelt wird in den eigenen 4 Wänden der Wunsch geäußert nach Hause zu wollen, Datum oder Wochentag wird falsch oder gar nicht genannt auf Nachfrage, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Nicht selten über Jahre pflegt ein Angehöriger, meist sind dies Frauen, den Pflegebedürftigen und kommt dann irgendwann an die Grenze nicht selbst körperlich und/oder psychisch beeinträchtigt zu werden.
Eine preiswerte Alternative zu einer Pflegekraft im Haus ist die Unterbringung in einem Pflegeheim in Tschechien oder Ungarn, möglichst in einem Domizil, in dem fast ausschließlich deutschsprachige Seniorinnen und Senioren leben und wo in jeder Ecke des Hauses die deutsche Sprache gesprochen wird von den Bewohnern und auch dem Personal.
Der Betreuungsaufwand kann aufgrund entsprechender Diagnosen aber auch so ansteigen, dass eine 24h-Betreuung mit nur einer Kraft nicht mehr ausreichend ist oder, dass aufgrund der aufzuwendenden Betreuungszeit ein ständiger Wechsel des Personals stattfindet, der eine stabile Situation zuhause nicht zulässt.
Ein Zeitpunkt in ein Pflegeheim zu gehen ist auch gekommen, wenn der zu Pflegende sich selbst oder Dritte in Gefahr bringen kann. Die Neigung sich selbst zu verletzen oder andere muss sehr ernst genommen werden.
Spätestens, wenn die eigene Hygiene nicht mehr bewältigt werden kann oder unkontrollierte Ausscheidungen wie Inkontinenz oder Stuhl auftreten ist es an der Zeit einen Pflegeplatz zu suchen.
Letztlich ist und bleibt die Entscheidung für den Umzug in ein Pflegeheim eine schwierige und emotionale Angelegenheit, in vielen Fällen aber sichert ein Umzug in ein Pflegeheim ein würdevolles Leben des pflegebedürftigen Menschen in einer sicheren Umgebung. Sind die finanziellen Möglichkeiten dazu begrenzt lohnt der Blick über die Grenzen.
Senioren- und Pflegeheime in Ungarn, Tschechien und der Slowakei haben sich seit Jahren als eine gute Alternative etabliert.
Artur Frank, SENIORPALACE